projekte

Bildung und Lernfähigkeit

Projekt „Nachhilfekraft“
Seit 2012 fördert die MAK Stiftung in einer Auffangeinrichtung für nachmittags nicht zu Hause betreute Kinder eine schulische Nachhilfekraft, die den häufig schul­frustrierten Kindern neues Selbst­bewusstsein bezüglich ihrer schulischen Fähigkeiten geben soll. Durch regelmäßige Nach­hilfe und individuelle Förderung versuchen wir nachhaltig, auch die besonders „schwierigen“ Kinder zu erreichen. So soll der Abwärtskreislauf von unzureichender Erledigung von Haus­auf­gaben, schlechten Schulnoten, Frust und Aggression sowie mangelndem Selbstvertrauen und Desinteresse überwunden werden.

Projekt „Nachmittagsförderung“

Die MAK Stiftung fördert einen Verein, der sich die Nachmittagsförderung von benachteiligten Kindern zum Ziel gesetzt hat. Neben einem warmen Mittagessen wird Hausaufgabenbetreuung und anschließend Sport angeboten. Konkret hat die MAK Stiftung hier die Lehrbuchbeschaffung unterstützt.

Projekt zur „Hausaufgaben-Hilfe“

Die MAK Stiftung förderte in einer Mittags­betreuungs­einrichtung einer Münchner Grund­schule eine Hilfskraft zur Haus­aufgaben­betreuung. Ein besonderes Augenmerk dieser Einrichtung lag auf der Integration und aktiven Unterstützung von Kindern mit Migrations­hintergrund. Die öffentlich gewährten Mittel reichen dort für eine Hilfs­kraft zur Haus­aufgaben­hilfe nicht aus, so dass eine fachlich fundierte Betreuung bei den Hausa­ufgaben nur mit Unterstützung der MAK Stiftung gewähr­leistet werden konnte.

Projekt „Lesebefähigung“

Lesen und Verstehen von Texten gehören zu den unverzichtbaren Schlüsselqualifikationen. Auch spielt das Lesen bei der kindlichen Sprachentwicklung eine wichtige Rolle. Deshalb fördert die MAK Stiftung seit 2018 einen Verein, der Kinder durch das Vorlesen in Bibliotheken und Grundschulen beim Lesen fördern will. Ausgewählte Lesepaten setzen sich mit den Kindern zusammen und bringen den Kindern Bücher näher.

Projekt „Hilfe bei Naturwissenschaften“

Seit 2020 unterstützt die MAK Stiftung einen Verein, der sich zur Aufgabe gesetzt hat, Kindern den Zugang zu Naturwissenschaften weiter zu erschließen. In Zusammenarbeit mit Grundschulden aus einem sozialen Brennpunkt sollen Kinder für naturwissenschaftliche Themen begeistert werden.

Projekt „Hundetherapie für ADHS Kinder“
Die MAK Stiftung und die „Hunde-helfen-Heilen“ Stiftung haben gemeinsam mit dem Ausbildungszentrum für Therapiehunde „Wunjo-Projekt“ Kinder unterstützt, die von ADHS betroffen sind. In der tiergestützten Therapie wird die positive Wirkung der sensitiven Vierbeiner auf Men­schen schon seit Jahrzehnten genutzt. Im Kontext ADHS können Hunde den Kindern helfen zu entspannen, besser bei der Sache zu bleiben und die Konzentration fördern.

Projekt „Hippotherapie für psycho-sozial benachteiligte Kinder“
Seit 2016 fördert die MAK Stiftung Hippotherapie-Einheiten für einige psycho-sozial benachteiligte Kinder, deren Eltern sich eine derartige Therapie nicht leisten können. Pferde können den psychisch schwer belasteten Kindern helfen wieder mit dem Rhythmus der natürlichen Welt verbunden zu werden. Die Fähigkeit der Pferde emotionale Ladung und subtile Energieveränderungen wahrzunehmen und entsprechend zu handeln, hilft den Kindern neue Kräfte und Wege zu entdecken und freizumachen.

Projekt „Auffälligkeiten bei Schülerinnen und Schülern erkennen und mit ihnen umgehen“
Die MAK Stiftung unterstützte ein Projekt, das eine wissenschaftliche Mitarbeiterin der Ludwig-Maximilians-Universität München an uns herangetragen hatte: Theoretisch sollten Lehr­kräfte alle möglichen Auf­fällig­keiten bei ihren Schülern und Schülerinnen erkennen können, wie z.B. Hochbegabung, Legasthenie oder Mobbing. Tatsächlich wird dies aber in der Lehrer­bildung nicht grundlegend thematisiert. Zudem gibt es keine wissenschaftlich abgesicherte Literatur mit Hinweisen auf Hilfe sowie weitere Informations­möglichkeiten, in der alle Auf­fällig­keiten, über die Lehrer Bescheid wissen sollten, erfasst wäre. Um diese Lücke zu schließen hatte sich eine Grup­pe von Mitarbeitern der LMU mit studentischen Hilfskräften und ehren­amtlichen Experten zu­sam­men­getan. Daraus entstand ein wissen­schaftlich fundierter Praxis­leitfaden, der Basis­wissen und Handlungs­möglichkeiten aufzeigt. Der Praxis­leitfaden ist im Buchhandel erhältlich.

Wie wichtig engagierte und sehr gut informierte Lehrkräfte sind, belegt beispielhaft ein Fall, der an die MAK Stiftung herangetragen wurde: Eine Förderschullehrerin hatte sich eindringlich für einen 10-jährigen Jungen eingesetzt, der mit schwersten Sprachdefiziten ihre Klasse be­such­te, aber allgemein einen sehr intelligenten Eindruck machte. Dem Jungen wurde zwischen­zeitlich gutachterlich ein IQ von 130, also Hochbegabung, attestiert. Das Kind besucht nun ein be­zu­schuss­tes Sprachförderinternat.